Der Wert der Reinheit

– Der Umgang mit der Sexualität nach dem Willen Gottes

Das Thema Sexualität ist für jeden Menschen bedeutsam. Allerdings sind sich die Wenigsten dessen bewusst, welche Bedeutung die richtige Ausrichtung gerade auf diesem Gebiet für die Entwicklung ihres Gewissens und ihrer gesamten Persönlichkeit sowie für den achtungsvollen Umgang mit Menschen insbesondere des anderen Geschlechts hat.

Wir sehen, dass sehr viele Menschen, auch in der sogenannten christlichen Welt oder in den „Kirchen“, in ihrem Fühlen, Denken, Reden und Handeln von Gottes Maßstab in diesem Bereich weit entfernt sind. Ein paar Beispiele mögen das veranschaulichen: Es ist vielen nicht klar, ob Selbstbefriedigung Sünde ist. Es kommt nur mehr ganz selten vor, dass Menschen rein in die Ehe gehen, das heißt, dass sie mit der sexuellen Beziehung warten, bis sie einander öffentlich das Jawort geben. Solche Ansichten gelten als altmodisch und engstirnig. Auch wenn Pornografie oft noch als schlecht oder nicht normal gesehen wird, findet man auch unter „christlichen“ jungen Männern nur wenige, die solche schmutzigen und zutiefst menschenverachtenden Bilder etc. noch nicht „konsumiert“ haben.

Über Reinheit in der Ehe wird kaum gesprochen. Dass man nach einer Scheidung wieder heiratet, ist auch in Kirchenkreisen nicht ungewöhnlich. Welchen Beitrag Mädchen und Frauen durch ihre äußere Erscheinung dazu leisten, dass Männer zu unreinen Blicken und Gedanken verführt werden, ist meist auch in „christlichen“ Kreisen kein Thema, das angesprochen wird.

Wir wollen mit diesem Text Menschen helfen, sich der Verantwortung bewusst zu werden, die sich mit dem Gebrauch der Sexualität verbindet. Er soll auch dazu ermuntern, sich dem massiven Druck zu widersetzen, den vor allem junge Menschen, die noch ein Empfinden für den Wert der sexuellen Reinheit haben, oft von Altersgenossen oder durch die Verherrlichung des Geschlechtstriebes in den Medien erfahren.

Wir können hier nur einen kurzen Einblick in unsere Überzeugungen zu diesem Thema geben und sind offen für Fragen und Gedanken, die aus ehrlichem Interesse kommen.

Die Bibel mahnt zur Reinheit

In der Heiligen Schrift finden wir klare Ermahnungen und Ermunterungen zur Reinheit im sexuellen Bereich. Das hohe moralische Niveau im Umgang der Geschlechter miteinander, das uns dort geboten ist, ist ein wichtiges Kennzeichen der uns von Gott gegebenen Offenbarung seines Wesens und Willens und stellt einen klaren Unterschied zu anderen Religionen und Weltanschauungen dar.

Wir wollen einleitend einige Worte aus dem Neuen Testament anführen:

Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder! Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Opfergabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch! Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen geziemt; auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht geziemen, stattdessen aber Danksagung. Denn dies sollt ihr wissen und erkennen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – er ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat in dem Reich Christi und Gottes. (Epheser 5,1–5)

Die Ehe sei ehrbar in allem und das Ehebett unbefleckt! Denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten. (Hebräer 13,4)

Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschänder noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes erben. Und das sind manche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes. (1 Korinther 6,9–11)

Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist! Um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. (Kolosser 3,5–6)

Es ist bemerkenswert, dass Unzucht und Unreinheit in der Schrift oft in einem Atemzug mit der Habsucht genannt werden. Auch in Epheser 4,17–20 wird diese Verbindung deutlich (zitiert nach Herder-Übersetzung):

So sage ich denn und beschwöre euch im Herrn: Wandelt nicht mehr so, wie die Heiden wandeln in ihrem verkehrten Sinn. Sie sind in ihrem Denken verfinstert, dem Leben Gottes entfremdet, weil Unwissenheit in ihnen herrscht, weil ihr Herz verstockt ist. Abgestumpft, haben sie sich der Ausschweifung ergeben, um jede Art von Unreinheit zu verüben aus Habsucht. Ihr aber habt so etwas nicht von Christus gelernt.

Die Bibel stellt den egoistischen und habgierigen Charakter dieser Art von Sünden klar ins Licht und macht damit auch deutlich, wie sehr sie dem selbstlosen Wesen der Liebe widersprechen und so die Liebesfähigkeit im Menschen zerstören.

Über die Liebe

Auch wenn es für manche seltsam klingen mag, sind Liebe und Sexualität nicht identisch. Sexualität ist nur der geschlechtliche Teil der Beziehung zwischen Mann und Frau, sie soll ein Ausdruck ihrer Liebe zueinander sein. Sexualität kann auch ohne Liebe „funktionieren“, aber Gott wollte das nicht so. Dass Menschen oftmals sexuelle Befriedigung meinen, wenn sie von Liebe sprechen, ist ein trauriges Indiz für den Verlust höherer Werte.

Einige Worte des Apostels Paulus zeigen uns, was die Liebe kennzeichnet:

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. (1 Korinther 13,4–7)

Liebe sucht das Beste für den anderen, auch wenn man dafür Schweres auf sich nehmen muss. Liebe ist nicht egoistisch und erwartet nicht die Erfüllung der eigenen Wünsche und Vorstellungen. Liebe will den anderen bewahren vor all dem, was seine Liebenswürdigkeit und Ehrbarkeit zerstört. Deshalb kann Liebe auch mit Strenge gegen andere verbunden sein, vor allem aber auch mit Strenge gegen die eigene Selbstsucht und Eitelkeit. Liebe nimmt den anderen nicht in Besitz, sondern achtet seine Freiheit und seine Verantwortung vor Gott, seinem Schöpfer. Weil Liebe selbstlos ist, führt sie nicht zu Bitterkeit, wenn der andere die Liebe nicht beantwortet oder sie missachtet.

Viele Menschen verwechseln Liebe mit Verliebtsein

… einem emotionalen Höhenflug, der leicht in einem tiefen Absturz enden kann. Dieser Gefühlsrausch entsteht oft dadurch, dass Menschen sich gegenseitig zum Mittelpunkt ihres Lebens machen und so im Leben des anderen den Platz einnehmen, der Gott gebührt. Viele suchen – bewusst oder unbewusst – ihren Selbstwert darin, wie begehrenswert sie für Menschen des anderen Geschlechts sind. Wenn so eine Beziehung in die Brüche geht, ist die Ent-Täuschung groß. Die Konfrontation mit der Wirklichkeit – dass jemand für den anderen doch nicht so wichtig ist – können viele sehr schwer ertragen. Das kann so weit gehen, dass sie am Leben verzweifeln.

Aber auch da, wo Ehepartner einander ihr Leben lang treu sind, wird der Tod sie irgendwann scheiden. Spätestens an diesem Punkt wird klar, dass wir unser Lebensglück nicht auf Menschen aufbauen dürfen, die wir irgendwann verlieren werden.

Nur wer in Gottes Liebe geborgen ist, wird vor der Verzweiflung bewahrt bleiben, die sich für viele mit den angeführten Lebenssituationen verbindet. Die Geborgenheit in Gott bewahrt uns auch davor, partnerschaftliche Beziehungen auf veränderliche Gefühle aufzubauen. Sicher gehören sie in einem gewissen Ausmaß dazu. Lebenslange Treue braucht jedoch nüchterne, selbstlose Liebe. Sie findet ihren Ausdruck in der Bereitschaft, sich selbst mit seinen eigenen Vorstellungen, Wünschen und Gefühlen zurückzustellen, eine dienende Gesinnung einander gegenüber zu haben, und mit- und füreinander den Willen Gottes zu suchen.

Jungen Menschen fehlt oft die Reife, solche gefühlsmäßigen Anziehungskräfte des Verliebtseins richtig einzuordnen und sie schlittern sehr schnell in eine sexuelle Beziehung hinein. Noch ehe das Bewusstsein dafür entstehen kann, dass die Sexualität etwas ebenso Verantwortungsvolles wie Wertvolles ist, wird schon der Boden dafür zerstört. Denn der Gebrauch der Sexualität zur Lustbefriedigung nährt den eigenen unersättlichen Egoismus und treibt den Menschen in eine verhängnisvolle Abhängigkeit vom sexuellen Gefühlsrausch hinein. Das hat mit Beziehung letztlich nicht mehr viel zu tun, denn eine Beziehung besteht aus dem Ausgerichtetsein auf den anderen, auf sein Bestes, auf das, was ihm wirklich dient. Gerade diese Fähigkeit zu lieben, den anderen zu achten, ihm als Menschen und nicht als Geschlechtswesen zu begegnen, wird so mehr und mehr zerstört.

Gefördert wird das schon frühzeitige Suchen nach derartigen Erlebnissen auch durch den hemmungs- und schamlosen Umgang mit der Sexualität in den Medien. Unreine, anzügliche oder zweideutige Darstellungen, Texte und Werbeslogans sind leider in unserer Umwelt allgegenwärtig.

Grundlage für derartige Beziehungen ist häufig der äußere Schein eines Menschen. Man „liebt“ den Körper, die schöne Außenseite, ohne das innere Wesen des anderen wirklich zu kennen. Entsprechend stark ist die Konzentration nicht nur junger Menschen auf die Pflege der Fassade, anstatt an der Schönheit des Charakters und der Seele zu arbeiten und ein gefestigter Mensch zu werden, der über seine Triebe herrscht, anstatt von ihnen beherrscht zu werden. In diesen Zusammenhang gehört auch die oftmals schamlose Mode, die darauf abzielt, den Körper als besonders „begehrenswert“ zu präsentieren und die Gedanken des anderen Geschlechts in eine unreine Richtung zu lenken. Wo Menschen auf den Triumph ihres Äußeren angewiesen sind, offenbaren sie ihre innere Armut und Leere.

Was die gottgewollte Schönheit der Frauen sein soll, kann eine Stelle aus dem Neuen Testament deutlich machen:

Ebenso ihr Frauen, ordnet euch den eigenen Männern unter, damit sie, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen, ohne Wort durch den Wandel der Frauen gewonnen werden, indem sie euren in Furcht reinen Wandel angeschaut haben! Euer Schmuck sei nicht der äußerliche durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern, sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr köstlich ist. (1 Petrus 3,1–4)

Sexualität

Gott hat dem Menschen die Sexualität gegeben, damit Mann und Frau der selbstlosen und sich verschenkenden Liebe zwischen ihnen durch die Weitergabe des Geschenks des Lebens an ihre Nachkommen Ausdruck verleihen können. Es entspricht der Würde des Menschen, sich für das große Vertrauen der geschlechtlichen Vereinigung in einer ehelichen Beziehung, wo der Mensch einem Partner und sonst keinem gehört, zu bewahren. Diese Beziehung muss von dem Wunsch und der Verpflichtung zu lebenslanger Treue, Fürsorge und Verantwortung füreinander getragen sein.

Gerade diese höheren Werte sind es, die der Sexualität die gottgewollte Würde geben und die in so vielen Beziehungen fehlen. Wir sehen das Ergebnis in der hohen Anzahl von Ehescheidungen und alleinerziehenden Eltern.

Partnerschaft ohne Verbindlichkeit?

Es ist heute ganz normal, dass junge Menschen partnerschaftliche Beziehungen eingehen, ohne zu heiraten.

Wenn Mann und Frau ohne das öffentliche Bekenntnis einer Eheschließung zusammenleben wollen, stellt das die Liebe, die unbedingte Bereitschaft zu Treue und Verantwortung, infrage. In einer Beziehung, wo man den anderen erst einmal „ausprobieren“ will, kann kein tiefes Vertrauen entstehen, weil es eine Ausrichtung auf die Erfüllung der eigenen Erwartungen offenbart, anstatt auf den Wunsch, zu dienen und zu schenken. Alles steht unter dem Vorzeichen, dass man auch leicht wieder auseinandergehen kann, wenn es nicht „klappt“.

Viele wollen die Lust, aber nicht die Verantwortung. Sie wollen „erwachsen“ sein, aber die Konsequenzen ihres Handelns nicht tragen. Sie wollen das sexuelle Erlebnis, wollen aber das Leben nicht weiter geben. An dieser Stelle wird die missbrauchte Sexualität zutiefst lebensfeindlich. Viele greifen im Fall einer Schwangerschaft zur tödlichen Lösung der Abtreibung. Leider führt selbst die Tatsache der vielen getöteten ungeborenen Kinder bei fast niemandem zu der Einsicht, dass ein grundsätzliches Umdenken hinsichtlich des Umgangs mit der Sexualität notwendig wäre.

Die Anti-Baby-Pille scheint eine harmlose Lösungsvariante zu sein und ist bei jungen Frauen ebenso üblich wie voreheliche sexuelle Beziehungen. Allerdings werden viele nicht darüber aufgeklärt, welche schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen sie für die Frau mit sich bringen kann (entsprechende Informationen lassen sich leicht finden). Noch schwerer wiegt aber die Tatsache, dass auch die Anti-Baby-Pille abtreibend wirkt. Sie soll nämlich nicht nur einer Schwangerschaft „vorbeugen“, sondern hindert auch im Falle einer Befruchtung die befruchtete Eizelle, den gerade erst entstandenen Menschen, daran, in der Gebärmutter seinen ersten überlebensnotwendigen Unterschlupf zu finden – und er stirbt.1

Die Achtung vor der Schöpfungsordnung Gottes, die Achtung vor dem anderen Menschen und die Achtung vor dem Leben selbst verpflichten uns also zu höchster Verantwortung im Bereich der Sexualität. Denn die partnerschaftliche Beziehung dient der Weitergabe des Wunders des Lebens, und ehe der Mensch fähig ist, die Verantwortung für eine Familie zu tragen, muss er sich selbst erst erziehen. Kennzeichen eines reifen Menschen ist unter anderem die Herrschaft über die eigenen Triebe. Deshalb ist es von großer Wichtigkeit für jeden heranwachsenden Menschen, gegen das eigene geschlechtliche Begehren streng zu sein, um den Geschlechtstrieb an seinen rechten Platz innerhalb einer ehelichen Beziehung zu verweisen.

Der Schatz eines reinen Herzens

Wenn wir als Christen von Reinheit sprechen, beschränkt sich das nicht nur auf das Gebiet der Geschlechtlichkeit. Unser Streben nach Reinheit bezieht sich auf alles, was uns ausmacht: die Gefühls- und Gedankenwelt, Gesinnungen und Motivationen, Beziehungen, Worte und Taten.

Jesus preist diejenigen glücklich, die ein reines Herz haben, denn ein reines Herz gewährt dem Menschen Zugang zu Gott, der selbst ganz Licht ist (1 Johannes 1,5).

Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen. (Matthäus 5,8)

Auch die Gläubigen im Alten Testament wussten schon darum:

Wer darf hinaufsteigen auf den Berg des HERRN und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? Der unschuldige Hände und ein reines Herz hat, der seine Seele nicht auf Falsches richtet und nicht schwört zum Betrug. (Psalm 24,3–4)

Für den Israeliten war das Herz der Sitz der Gedanken, Motive und Entscheidungen. In unserem inneren Wesen also, in dem was nach außen unsichtbar ist, soll alles hell, klar und rein sein, denn Gott sieht das Herz an.

Ein reines Herz ist aufrichtig, frei von hintergründigen, egoistischen Motiven. Es will in Schlichtheit und Demut dienen und wird scheu zurückweichen vor allem, was nicht ehrbar ist. Es ist besorgt um ein reines Gewissen und schielt nicht neugierig nach den Verlockungen der Welt. Es ruht in Gott, voll Vertrauen, dass Er das Nötige schenkt.

Die Liebe, zu der Gott uns führen möchte, soll auch von diesen Eigenschaften gekennzeichnet sein:

Das Endziel der Weisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben. (1 Timotheus 1,5)

Da ihr eure Seelen durch den Gehorsam gegen die Wahrheit zur ungeheuchelten Bruderliebe gereinigt habt, so liebt einander anhaltend, aus reinem Herzen! (1 Petrus 1,22)

Das vollkommene Vorbild dieser Liebe finden wir in Jesus. Er ist den Menschen in Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit begegnet. Ebenso klar, wie er Heuchelei aufdeckte, rief er Sünder zur Umkehr. Er ist den verirrten Menschen nachgegangen und hat denen Trost und Vergebung zugesprochen, die ein zerbrochenes Herz hatten, die wirklich traurig waren wegen ihrer Sünden. Er hat den Demütigen die Hoffnung auf Gottes Erbarmen geweckt und bestärkt, aber auch alle falschen Hoffnungen der Selbstgerechten zerschlagen. Mit seiner Bereitschaft, einen ungerechten Tod zu sterben, bezeugte er die Wahrheit seiner Worte und die Selbstlosigkeit seiner Liebe. Gott hat ihn auferweckt und diese frohe Botschaft wurde der Inhalt der Verkündigung seiner Jünger, die ihm nach der Auferstehung begegnet sind.

Daraus ist die Kirche entstanden, die Gemeinschaft derer, die Gott ernst nehmen und ein reines Leben leben wollen. Obwohl nicht viele Menschen diesen Wunsch haben, gibt es die Kirche auch heute.
Manche unter uns haben auch tief in den oben beschriebenen Sünden gesteckt. Als Jesus uns zur Umkehr rief, erfuhren wir eine große Veränderung. Wo wir früher von unreinen Begierden und Sünden versklavt waren, haben wir jetzt aus der Hinwendung zu Jesus die Kraft und die Freiheit, dazu nein zu sagen. Unser Leben hat durch die Liebe Gottes zu uns einen Sinn bekommen. Wir wissen und erfahren, dass Er das Beste für uns will und immer da ist, um uns in Versuchungen und Kämpfen zu helfen. So müssen wir unseren Wert nicht mehr darin suchen, für Menschen begehrenswert zu sein. Wir erfahren Freiheit vom Egoismus, um anderen Gutes tun zu können und sie wirklich in Reinheit zu lieben. Auf unserem gemeinsamen Weg können wir einander zur Treue in unserer Entscheidung zu einem Leben, das Gott gefällt, bestärken.

Wir laden dich ein, dieses Leben mit Gott kennenzulernen!

Scroll to top ↑


Footnotes
  1. Informationen aus der Pharmazie