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Die Finanzkrise ist eines der Dauerthemen der vergangenen Jahre. Die Sorge um ihre wirtschaftliche Zukunft bestimmt das Denken vieler Menschen. Bei manchen geht es nur um den Erhalt ihres Überflusses, während andere die Finanzkrise in den notwendig gewordenen Einschränkungen des täglichen Lebens sehr deutlich wahrnehmen. Und es muss wohl auch einige geben, deren ohnehin schon übergroßer Reichtum noch weiter wächst. Das Geld löst sich ja nicht einfach in Luft auf.
Wir können die Krise auch als einen Anstoß zum Nachdenken über die wirklich wichtigen Dinge in unserem Leben sehen. Materielle Werte können keine Erfüllung schenken. Nur Gott, unser Schöpfer, der uns liebt, kann uns wirklich bleibenden Sinn im Leben schenken. Wenn wir ihm vertrauen, will und wird er uns durch Krisen verschiedenster Art durchtragen.
Im Folgenden sind Worte der Bibel zu finden, die uns zum Nachdenken führen sollen. Diese Worte zeigen uns, wie vergänglich alle irdischen Werte sind und sprechen über Gott, der der einzig beständige Grund unseres Daseins ist.
Manche dieser Worte zeigen auch deutlich auf, dass Geld und Besitz sehr eng mit Ungerechtigkeit verbunden sind. Gottes Wille ist nicht der Reichtum, sondern die Liebe.
Dort, wo Menschen sich ganz auf Gott einlassen und dadurch von ihren Wünschen und Begierden frei werden, wird diese Liebe Wirklichkeit. Die Liebe Gottes befreit zu einem Leben in Liebe, Demut, Dankbarkeit und Bescheidenheit, zu einem Leben nach Gottes Willen, so wie es auch die ersten Christen vorgelebt haben.
Gottes Wort will uns auch zeigen, dass nicht die Finanzkrise die tiefste Krise des Menschen darstellt, sondern die Sünde, die uns von Gott trennt und uns von den Mitmenschen, ja von uns selbst, entfremdet. Diese grundlegende Krise, in der sich jeder Mensch, der sein Leben ohne Gott lebt, befindet, führt zu vielen anderen Übeln, mit denen wir konfrontiert sind, so auch zur Finanzkrise.
Die von uns zusammengestellten Bibelstellen sprechen für sich und bleiben daher unkommentiert, oder werden nur kurz erklärt. Gottes Wort soll nicht Theorie bleiben. Wir wollen dazu ermuntern, diese Worte an sich heranzulassen. Die „Reichen”, die in der Bibel kritisiert werden, sind nicht nur die anderen. Wir sollen uns von Gott zeigen lassen, wie wir selber sind.
Wir freuen uns über jeden, der gemeinsam mit uns darüber nachdenken will.
Aus den Worten Jesu:
Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Fraß zerstören und wo Diebe durchgraben und stehlen; 20 sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Fraß zerstören und wo Diebe nicht durchgraben noch stehlen! 21 Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. […] 24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. 25 Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? 26 Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen noch ernten noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel wertvoller als sie? 27 Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen? 28 Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. 29 Ich sage euch aber, dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. 30 Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? 31 So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? 32 Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt. 33 Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden. (Matthäus 6,19–21.24–33)
Bei dem aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge der Zeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. (Matthäus 13,22)
Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herbei, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe? 18 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. 19 Die Gebote weißt du: „Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter!“ 20 Er aber sagte zu ihm: Lehrer, dies alles habe ich befolgt von meiner Jugend an. 21 Jesus aber blickte ihn an, gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eins fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! 22 Er aber ging, entsetzt über das Wort, traurig weg, denn er hatte viele Güter.
23 Und Jesus blickte umher und spricht zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die, welche Güter haben, in das Reich Gottes hineinkommen! 24 Die Jünger aber erschraken über seine Worte. Jesus aber antwortete wieder und spricht zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes hineinzukommen! 25 Es ist leichter, dass ein Kamel durch das Öhr der Nadel geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt. 26 Sie aber gerieten ganz außer sich und sprachen zueinander: Und wer kann dann gerettet werden? 27 Jesus aber sah sie an und spricht: Bei Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle Dinge möglich. -
28 Petrus begann und sagte zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. 29 Jesus sprach: Wahrlich, ich sage euch: Da ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinetwillen und um des Evangeliums willen, 30 der nicht hundertfach empfängt, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker unter Verfolgungen — und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben. 31 Aber viele Erste werden Letzte und Letzte Erste sein. (Markus 10,17–31)Und er erhob seine Augen zu seinen Jüngern und sprach: Glückselig ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes. Glückselig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden. Glückselig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. 22 Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen als böse verwerfen werden um des Sohnes des Menschen willen. 23 Freut euch an jenem Tag und hüpft! Denn siehe, euer Lohn ist groß in dem Himmel; denn ebenso taten ihre Väter den Propheten.
24 Aber wehe euch Reichen! Denn ihr habt euren Trost dahin. 25 Wehe euch, die ihr voll seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet trauern und weinen. 26 Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden, denn ebenso taten ihre Väter den falschen Propheten. (Lukas 6,20–26)
Nicht die Armut in sich macht uns glückselig. Jesus spricht hier zu seinen Jüngern, die um seinetwillen ihre irdische Sicherheit zurückgelassen haben.
Einer aus der Volksmenge aber sprach zu ihm: Lehrer, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile! 14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich als Richter oder Erbteiler über euch eingesetzt? 15 Er sprach aber zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habsucht! Denn auch wenn jemand Überfluss hat, besteht sein Leben nicht aus seiner Habe. 16 Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach: Das Land eines reichen Menschen trug viel ein. 17 Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. 18 Und er sprach: Dies will ich tun: Ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen und will dahin all mein Korn und meine Güter einsammeln; 19 und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich! 20 Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Was du aber bereitet hast, für wen wird es sein? 21 So ist, der für sich Schätze sammelt und nicht reich ist im Blick auf Gott. (Lukas 12,13–21)
Aus dem Leben und der Lehre der ersten Christen:
Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; 45 und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. 46 Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Jubel und Schlichtheit des Herzens, … (Apostelgeschichte 2,44–46)
Die Menge derer aber, die gläubig wurden, war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein eigen sei, sondern es war ihnen alles gemeinsam. 33 Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab; und große Gnade war auf ihnen allen. 34 Denn es war auch keiner bedürftig unter ihnen, denn so viele Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Preis des Verkauften 35 und legten ihn nieder zu den Füßen der Apostel; es wurde aber jedem zugeteilt, so wie einer Bedürfnis hatte. 36 Josef aber, der von den Aposteln Barnabas genannt wurde — was übersetzt heißt: Sohn des Trostes -, ein Levit, ein Zyprer von Geburt, 37 der einen Acker besaß, verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es zu den Füßen der Apostel nieder. (Apostelgeschichte 4,32–37)
Die Gottseligkeit mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn; 7 denn wir haben nichts in die Welt hereingebracht, sodass wir auch nichts hinausbringen können. 8 Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. 9 Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang versenken. 10 Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe, nach der einige getrachtet haben und von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben. — 11 Du aber, Mensch Gottes, fliehe diese Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut! (1 Timotheus 6,6–11)
Den Reichen in dem gegenwärtigen Zeitlauf gebiete, nicht hochmütig zu sein, noch auf die Ungewissheit des Reichtums Hoffnung zu setzen — sondern auf Gott, der uns alles reichlich darreicht zum Genuss -, 18 Gutes zu tun, reich zu sein in guten Werken, freigebig zu sein, mitteilsam, 19 indem sie sich selbst eine gute Grundlage auf die Zukunft sammeln, um das wirkliche Leben zu ergreifen. (1 Timotheus 6,17–19)
Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen“, 6 sodass wir zuversichtlich sagen können: „Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten. Was soll mir ein Mensch tun?“ (Hebräer 13,5–6)
Meine Brüder, habt den Glauben Jesu Christi, unseres Herrn der Herrlichkeit, ohne Ansehen der Person! 2 Denn wenn in eure Synagoge1 ein Mann kommt mit goldenem Ring, in prächtigem Gewand, es kommt aber auch ein Armer in unsauberem Gewand herein, 3 ihr seht aber auf den, der das prächtige Gewand trägt, und sprecht: Setze du dich bequem hierher!, und sprecht zu dem Armen: Stehe du dort, oder setze dich unten an meinen Fußschemel! — 4 habt ihr nicht unter euch selbst einen Unterschied gemacht und seid Richter mit bösen Gedanken geworden? 5 Hört, meine geliebten Brüder: Hat nicht Gott die vor der Welt Armen auserwählt, reich im Glauben und Erben des Reiches zu sein, das er denen verheißen hat, die ihn lieben? 6 Ihr aber habt den Armen verachtet. Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen nicht sie euch vor die Gerichte? 7 Lästern nicht sie den guten Namen, der über euch angerufen worden ist? 8 Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ nach der Schrift erfüllt, so tut ihr recht. (Jakobus 2,1–8)
Nun also, ihr Reichen, weint und heult über eure Plagen, die über euch kommen! 2 Euer Reichtum ist verfault, und eure Kleider sind von Motten zerfressen worden. 3 Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis sein gegen euch und euer Fleisch fressen wie Feuer; ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen. 4 Siehe, der von euch vorenthaltene Lohn der Arbeiter, die eure Felder geschnitten haben, schreit, und das Geschrei der Schnitter ist vor die Ohren des Herrn Zebaoth gekommen. 5 Ihr habt auf der Erde in Üppigkeit gelebt und geschwelgt; ihr habt eure Herzen gemästet an einem Schlachttag. 6 Ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den Gerechten; er widersteht euch nicht. (Jakobus 5,1–6)
Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und brauche nichts!, und nicht weißt, dass du der Elende und bemitleidenswert und arm und blind und bloß bist, 18 rate ich dir, von mir im Feuer geläutertes Gold zu kaufen, damit du reich wirst; […] (Offenbarung 3,17–18)
Aus den Schriften des Alten Testaments:
Mühe dich nicht ab, es zu Reichtum zu bringen, da verzichte auf deine Klugheit! (Sprüche 23,4)
Wer Geld liebt, wird des Geldes nicht satt, und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrages. Auch das ist Nichtigkeit. (Prediger 5,10)
Wie er aus dem Leib seiner Mutter hervorgekommen ist, nackt wird er wieder hingehen, wie er gekommen ist, und für seine Mühe wird er nicht das Geringste davontragen, das er in seiner Hand mitnehmen könnte. 15 Und auch dies ist ein schlimmes Übel: Ganz wie er gekommen ist, wird er hingehen. Und was für einen Gewinn hat er davon, dass er für den Wind sich müht? (Prediger 5,14–15)
Warum sollte ich mich fürchten in Tagen des Übels, wenn die Sünde derer, die mich hintergehen, mich umringt? 7 Sie vertrauen auf ihr Vermögen und rühmen sich der Größe ihres Reichtums. 8 Niemals kann ein Mann seinen Bruder loskaufen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben — 9 denn zu kostbar ist das Kaufgeld für ihre Seele, und er muss davon ablassen auf ewig -, 10 dass er fortlebe immer, die Grube nicht sehe. (Psalm 49,6–10)
„Siehe, der Mann machte nicht Gott zu seinem Schutz, sondern vertraute auf die Größe seines Reichtums, durch sein Schadentun war er stark!“ (Psalm 52,9)
Vertraut nicht auf Erpressung, und betrügt euch nicht durch Raub; wenn der Reichtum wächst, richtet euer Herz nicht darauf! (Psalm 62,11)
An dem Weg deiner Zeugnisse habe ich Freude, mehr als an allem Reichtum. (Psalm 119,14)
Nichts nützt Reichtum am Tag des Zornes, Gerechtigkeit aber rettet vom Tod. (Sprüche 11,4)
Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen, aber wie Laub werden die Gerechten sprossen. (Sprüche 11,28)
Das Vermögen des Reichen ist seine feste Stadt und wie eine hochragende Mauer — in seiner Einbildung. (Sprüche 18,11)
Der HERR wird ins Gericht gehen mit den Ältesten seines Volkes und dessen Obersten: Ihr, ihr habt den Weinberg abgeweidet, das dem Elenden Geraubte ist in euren Häusern. 15 Was fällt euch ein? Mein Volk zertretet ihr, und das Gesicht der Elenden zermalmt ihr!, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen. (Jesaja 3,14–15)
Wehe denen, die Ordnungen des Unheils anordnen, und den Schreibern, die Mühsal schreiben, 2 um die Geringen von ihrem Rechtsanspruch zu verdrängen und den Elenden meines Volkes ihr Recht zu rauben, damit die Witwen ihr Plündergut werden und sie die Waisen plündern! 3 Und was wollt ihr tun am Tag der Heimsuchung und beim Sturm, der von weither kommt? Zu wem wollt ihr fliehen um Hilfe und wo euren Reichtum lassen? (Jesaja 10,1–3)
Wie ein Käfig voll Vögel, so sind ihre Häuser voll Betrug; darum sind sie groß und reich geworden. 28 Sie sind fett, sie sind glatt; ja, sie überschreiten das Maß der Bosheit. Das Recht führen sie nicht aus, das Recht der Waise, dass sie es zum Erfolg führten; und den Rechtsanspruch der Armen setzen sie nicht durch. 29 Sollte ich sie dafür nicht zur Rechenschaft ziehen?, spricht der HERR. Oder sollte meine Seele sich nicht an einer Nation wie dieser rächen? (Jeremia 5,27–29)
Wie ein Rebhuhn, das brütet, ohne gelegt zu haben, so ist, wer Reichtum erwirbt, aber nicht mit Recht; in der Mitte seiner Tage muss er ihn lassen, und an seinem Ende wird er ein Tor sein. (Jeremia 17,11)
Zum Abschluss
Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören; 2 sondern eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, dass er nicht hört. (Jesaja 59,1–2)
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2 Korinther 5,17)
Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! 2 Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist! (Kolosser 3,1–2)
- Jakobus schreibt zu Judenchristen. Deswegen nennt er ihre Versammlungen, die in ihren Privathäusern stattgefunden haben, „Synagogen“. Es geht hier nicht um besondere Gebäude. ↩